Damentennis
Bei den Damen-Teams zeigt die Leistungskurve nach oben. Für die Damen 30 war das Match gegen den TC Rot-Weiß Neu-Isenburg eine Standortbestimmung. Denn dass es zuvor in den beiden Stadt-Derbys nichts zu erben geben würde, war angesichts der Stärke der Widersacher klar. Mit dem 8:1-Erfolg gegen das Schlusslicht deutete das Team um Mannschaftskapitänin Katrin Koopmann nun an, dass der Verbleib in der höchsten deutschen Klasse auch im vierten Jahr in Folge realisierbar ist. Masha Vietmeier, Lisa Kaiser, Katrin Koopmann und Katharina Becker gewannen ihre Einzel glatt. Carina Cibeira-Alvarez unterstrich einmal mehr ihre Kampfmoral. 3:6 und 0:3 lag die Spanierin gegen Mona Holle-Jüttner schon zurück, fand durch Kampf ins Spiel zurück und dominierte zum Schluss mit variableren Schlägen das Match. Nach 2:45 Stunden verwandelte sie den Matchball zum 3:6, 7:6, 10:5-Sieg.
Die Verbandsliga-Damen bezwangen den bis dahin ungeschlagenen Stadt-Konkurrenten SC SAFO Frankfurt 7:2. Auch hier bewies eine Spielerin eine besondere Kampfmoral. Marlene Strohm lag im zweiten Satz gegen die immer wieder mit gekonnten Stopps punktende Lilli Wiedenmann 3:5 zurück, wehrte beim Stand von 4:5 einen Satzball ab und holte sich mit 7:5 noch den Sieg. Eine beeindruckende Vorstellung zeigte die Mexikanerin Ana Sofia Sanchez (6:1, 6:0 gegen Katharina Huhnholz). Die jungen Spielerinnen Lana Petkovic aus Serbien sowie Charlotte Biebel lieferten weitere Siege zur 4:2-Führung, danach wurden alle drei Doppel sehr sicher gewonnen. Teamchefin Jessica Kurucz konnte den Erfolg der Mannschaft nur bedingt verfolgen, denn parallel zu dieser Begegnung trug sie auf den Nebenplätzen mit zwei Siegen (im Doppel an der Seite von Carmen Lopez-Sanchez 10:8 im Match-Tiebreak) zum 6:3-Erfolg der Damen II im Gruppenligamatch gegen den TV Watzenborn bei.