Regionalliga

Die Regionalliga der Altersklassen ist für den Club erfolgreich abgeschlossen. Besser hätte es gar nicht laufen können. Die Herren 75 qualifizierten sich als Sieger für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, die am 6./7. September auf der Anlage am Berkersheimer Weg ausgetragen wird. Die Damen 65 sind in ihrer Liga ebenfalls Meister geworden und die Damen 30 haben in der höchsten deutschen Klasse zum wiederholten Mal den Klassenerhalt geschafft.

Die Herren 75 hatten sich bereits vorzeitig die Teilnahme an der bundesweiten Endrunde gesichert. Zum letzten Spieltag trat man deshalb nicht mehr in Bestbesetzung an, musste sich gegen den TC Rheindürkheim mit einem 3:3 begnügen, doch der erste Punktverlust war angesichts des sicheren Vorsprungs bedeutungslos. Die von Herbert Weiskopf verpflichteten Ausländer bestätigten eindrucksvoll ihre Klasse. Der Spanier Jorge Camina-Borda, die Tschechen Zdenek Suchomel, Jiri Ettler und Jan Kofol, der Italiener Antonio Ramacciotti und der US-Amerikaner Bruce Barrett verloren während der gesamten Runde kein Match. Weder im Einzel, noch im Doppel! „Die Spieler kennen sich von den Turnieren her gut, haben eine homogene, echte Mannschaft gebildet. Wir wollen Deutscher Meister werden“, blickt Herbert Weiskopf dem Finalturnier mit Vorfreude entgegen.

An der Endrunde teilnehmen würden als Regionalligasieger auch die Damen 65. „Weil es bei uns nicht wie in den anderen Altersklassen vier, sondern nur zwei Regionalligen gibt, wurde bei uns die Endrunde leider abgeschafft. Was nicht unseren Erfolg schmälern kann. Wir haben uns in einer Regionalliga Südwest behauptet, die durch den Wechsel des Heidelberger TC von den 60ern in die AK 65 stärker als im Vorjahr war. Wir sind ein Super-Team, das alle fünf Begegnungen gewann“, sagte nach dem abschließenden 4:2 gegen den Tabellenzweiten HTC Bietigheim Mannschaftsführerin Jutta Labenski. Herausragend waren die Leistungen von Simona Nesnidal, Margreth Beyer und Olga Markova, die all ihre Einzel gewannen. Simona und Olga sind auch im Doppel ungeschlagen geblieben. Jutta Labenski, Dagmar Panner und Dr. Li Li haben eine ausgeglichene Bilanz erzielt.

Dass die Damen 30 in der höchsten deutschen Liga den Klassenerhalt realisieren konnten, ist beachtlich, denn bis auf die sporadisch eingesetzte Luxemburgerin Tatiana Silbereisen, Masha Vietmeier sowie die an Position sechs ungeschlagene Französin Lalatiana Zimmermann sind alle Teammitglieder über 40, teilweise deutlich. „Je älter man wird, desto häufiger sind die Verletzungen. Wir konnten nie in Bestbesetzung spielen. Lisa Kaiser plagten Rückenprobleme, Carina Cibeira-Alvarez machten die Nerven im Arm Probleme, mir eine Entzündung in der Hand. Wir überlegen derzeit auch, in der kommenden Saison zu den Damen 40 zu wechseln; optimalerweise unter Mitnahme der Klasse. Müssen aber erwägen, ob wir genügend Spielerinnen wären“, so Mannschaftsführerin Dr. Katrin Koopmann. Entscheidend für den Klassenerhalt war der 6:3-Sieg beim TC Winnenden, zu dem Tatiana Silbereisen, Masha Vietmeier, Katharina Becker und Lalatiana Zimmermann die Punkte beigesteuert haben.